Für meine Bücher DUBIOS und AUSTRALIEN-GESCHICHTEN werte ich die Australien-News aus und recherchiere die Hintergründe. Die schönsten Australien-Kuriosa landen hier im 'Chitchat!
Sollte auch Ihnen eine Meldung 'spanisch' vorkommen: Ich recherchiere gerne für Sie!
Einige Kuriositäten habe ich in AUSTRALIEN-GESCHICHTEN 2 zusammengefasst > Fake News aus Australien
Lesen Sie auch unbedingt die Chitchat-Analyse.
Meine Bücher gibt's als eBook und Taschenbuch bei Amazon!
Doch jetzt urteilen Sie bitte selber:
Diese Nachricht erschütterte die Welt am 12. Oktober 2021:
Jugendliche vor Gericht: 14 Kängurus zu Tode geprügelt
Zwei Jugendliche in Australien müssen sich wegen einer tödlichen Attacke auf 14 Kängurus vor Gericht verantworten. Die beiden 17-Jährigen wurden angeklagt und müssen sich einem Prozess vor einem Jugendgericht stellen, teilte die Polizei mit. Die toten Riesenkängurus, unter ihnen zwei Jungtiere, waren an zwei verschiedenen Orten nahe der Küstenstadt Batemans Bay entdeckt worden. Ein Baby-Känguru überlebte die Attacke. "Als sie bei uns ankam, war sie so gut wie tot", sagte eine Vertreterin einer Tierschutzorganisation* dem Fernsehsender ABC über das kleine Weibchen. Inzwischen gehe es ihr aber "überraschenderweise unglaublich gut".
*Die Meldung und das Foto stammen im Ursprung von der Facebook-Seite der Tierschutzorganisation WIRES:
Wir sind traurig über die Nachrichten von Ereignissen in der Batemans Bay, die zum Tod von 15 ostgrauen Kängurus führten, darunter zwei Joeys. Es handelt sich um eine tragische und sinnlose Tat, die eine unauslöschliche Spuren für unsere engagierten Freiwilligen der Mid-South Coast-Filiale, die am Tatort teilgenommen haben. Ein einziger überlebender Joey wurde von einem Mitglied gefunden. Sie wurde treffend ′′ Hope ′′ genannt und ist jetzt in Pflege mit dem örtlichen WIRES-Mitglied Shelley. Wir werden Sie weiterhin über Hopes Fortschritt informieren.
NTV - Samstag, 7. August 2021
Krokodil attackiert Schwimmer in Australien
In Norden von Australien bekommt jedes Kind beigebracht, auf keinen Fall einfach in den nächstbesten Fluss zu springen - die Gefahr durch Krokodile ist zu hoch. Zwei Männer wollen trotzdem nicht auf eine Abkühlung verzichten, einer wird dabei von einem Leistenkrokodil schwer verletzt... Im Norden Australiens kommt es immer wieder zu teilweise tödlichen Angriffen durch Krokodile. So war im Februar ein Fischer nicht mehr von einem Angelausflug zurückgekehrt. Später fand man im Inneren eines gefangenen Krokodils menschliche Überreste, an seinem Boot waren massive Bissspuren erkennbar. Die Behörden warnen davor, im Nordteil des Landes unbedarft in Flüssen und Seen baden zu gehen, da dort immer mit der Gefahr durch Krokodile gerechnet werden müsse.
MOZ.de – 20. November 2019 Neue Spuren von Ludwig Leichhardt entdeckt?
Eine Künstlergruppe glaubt, den Ort gefunden zu haben, an dem der Forscher Ludwig Leichhardt gestorben ist. Das bestätigt Kai-Uwe Kohlschmidt, Musiker in der Cottbuser Band Sandow, der an einer Expedition durch Australien teilgenommen hat.
Die Expedition diente dem Ziel, das rätselhafte Verschwinden von Ludwig Leichhardt zu beleuchten, wie Kai-Uwe Kohlschmidt berichtet. Vier Mitglieder der Künstlergruppe Mangan 25 legten dafür eine Strecke von 2500 Kilometern entlang des Randes der Simpsonwüste zurück. Irgendwo dort müsste Ludwig Leichhardt zu Tode gekommen sein. So hatte zumindest bisher der vage Stand der Forschung gelautet. Der Naturwissenschaftliche Verein der Niederlausitz konstatiert: "Leichhardts zweite Expedition, eine geplante Durchquerung des Kontinents von Ost nach West, begonnen im Dezember 1846, endete nach fünf Monaten mit einem Misserfolg." Deshalb sei er am 5. April 1848 von der Viehstation McPherson erneut aufgebrochen, um dieses Ziel zu erreichen. Seitdem fehle von ihm und seiner Gruppe jede Spur. Nun könnte es also passieren, dass die Expedition der Künstlergruppe die Forschung um Ludwig Leichhardt erneut befeuert. Unterwegs erhielten die Reisenden Einlass zu einer Siedlung von Aborigines. Dabei half ihnen ein deutscher Missionar. Dort empfingen die vier Stammesältesten die Expedition. Kai-Uwe Kohlschmidt sagt: "Einer von ihnen hielt uns einen Zettel entgegen, auf dem der Name Ludwig Leichhardt stand." Auf Englisch hätten die Stammesältesten gefragt, ob sie diesen Mann suchen. Als die Gäste zustimmten, erzählten die Aborigines von einer Überlieferung, über Generationen in die Gegenwart getragen. Demnach befindet sich der westlichste Ort Australiens, den Ludwig Leichhardt erreichte, bei Alice Springs. "Die Details klangen schlüssig. Dann erfuhren wir vom Ort, an dem er gestorben sein soll, und das war eine absolute Neuigkeit für uns."
Anmerkung!!! Ähnliche Infos sammelte 1862 der schottische Entdecker John McDouall Stuart in der Region! In dem Buch 'DUBIOS' schreibe ich: „Stuart will Leichhardt getroffen haben. Er schwört, ein Aborigine habe ihn mit Freimaurer-zeichen begrüßt … Stuarts Begleiter führen diese Wahrnehmungen auf sein Skorbut-Heilmittel (Whisky) zurück…“
In dem MOZ-Artikel heißt es weiter: 'Die genaue Stelle will Kohlschmidt noch nicht öffentlich preisgeben ... Er gibt zu bedenken: "Wir können nur weitergeben, was uns die Aborigines erzählt haben." … Auch einen Film wollen die vier Reisenden produzieren, der von ihrer Expedition erzählt … Neben neuen Erkenntnissen über Ludwig Leichhardt hat der Cottbuser allerdings auch körperliche Beschwerden von Australien in die Cottbuser Heimat mitgebracht. Der Sand verdichtet sich nach seinen Worten in der Wüste zu unzähligen kleinen Bodenwellen, deren Vibrationen das Auto und somit die Insassen erschütterten. Das führte zu einem Bandscheibenvorfall, den Kai-Uwe Kohlschmidt nun zu Hause auskuriert.
Na, dann wünschen wir ihm doch gute Besserung!!!
Spiegel.de – 21. Februar 2019 Queensland erlaubt Emojis auf Autokennzeichen
Drei Buchstaben, zwei Nummern und ein Emoji: Der australische Bundesstaat Queensland erlaubt Emojis auf Nummernschildern - mit einer politisch korrekten Einschränkung... Das Emoji-Nummernschild kostet 475 australische Dollar, umgerechnet etwa 300 Euro...
süddeutsche.de – 18. Januar 2019: Verrückt nach Mary
Zwei australische Städte streiten sich massiv um Mary Poppins, das Kindermädchen aus dem gleichnamigen Buch von Autorin P.L. Travers. Das Städtchen Bowral wirbt mit dem Titel "Geburtsort von Mary Poppins", da die noch junge Travers nach dem Tod des Vaters hier gewohnt und ihren Schwestern bereits aufmunternde Geschichten erzählt habe. In Maryborough, wo Travers geboren wurde, hält die Schirmherrin des örtlichen Mary-Poppins-Festivals mit Brandschriften in der Lokalzeitung dagegen… Wikipedia: Pamela Lynwood Travers *9.8.1899 in Maryborough, Queensland, † 23.4.1996 in London war eine australische Schriftstel-lerin. Bekanntheit erreichte sie durch ihre Kinderbücher um das magische Kindermädchen Mary Poppins …
The same procedure as every year: Klo, am Strand ... das machen die Stars vom Dschungelcamp
Passend zu unseren "Weniger essen, kein Alkohol"-Plänen startet endlich wieder das Dschungelcamp. Bis es soweit ist, genießen die zwölf Kandidaten aber noch ihren Promi-Status in einem Luxus-Hotel an der Gold Coast. Bald ist für die zwölf Teilnehmer der diesjährigen Ausgabe der Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" das Luxusleben vorbei. Die Dschungelcamp-Bewohner müssen den Status aufgeben und sich rund um das berüchtigte TV-Lager-feuer scharen. Bis dahin versammeln sich die Promis allerdings noch im noblen Palazzo Versace Hotel an der Gold Coast, rund 80 Kilometer südlich von Brisbane, und genießen dort - gemeinsam mit ihren Begleitpersonen - die letzten Stunden in Freiheit … ntv.de – 9. Januar 2019
Sueddeutsche.de – 19. Dezember 2018
G'day mate! Der tägliche Gruß der Australier zeugt von deren Selbstverständnis. Nun aber hat ihn ein Staatsminister allzu lüstern geflüstert ... Wie einer in Australiens Busch hineinruft, so klingt es heraus: "G'day mate" ist der Gruß des fünften Kontinents, mit der Übersetzung "Guten Tag, Kumpel" jedoch unzureichend erklärt. Denn in der Grußformel steckt viel vom Selbstverständnis der Australier. Dabei ist g'day (von good day) der einfachere Part; die Verkürzung ist den lästigen Fliegen, den Blowies, geschuldet, deretwegen im Outback die Sprache, die mal Englisch war, nur bei geschlossenen Zähnen aus dem Mund kommt. Mateship dagegen gilt als Grundprinzip des - männerdominierten - Zusammenlebens im Land. Ein Mate kann Freund, Kumpel, Spezl sein, aber auch jeder Beliebige. Das Wort signalisiert den Anspruch, ein jeder solle sich hier unter Gleichen fühlen; es verweist aber auch auf geschlossene Freundeszirkel, die dann doch das Sagen haben. Einer daraus, Andrew Broad, hat dem Gruß nun eine neue Note verliehen. Der kon-servative Staatsminister trat zurück, nachdem anzügliche Chats mit einer jungen Frau publik wurden. Er soll sie über eine Website für Männer kennengelernt haben, die für die Gesellschaft sehr viel jüngerer Frauen zahlen. Sie hatte ihm geschmeichelt, sie finde seinen Dialekt "sexy". Er flüstere ihr "g'day mate" ins Ohr, flötete er lüstern zurück. Seither tun sich viele Australier schwer, unbefangen zu grüßen.
Nur zur Info abc.net.au – 16.12.: Mr Andrew Broad resigned as assistant minister to the Deputy Prime Minister after New Idea published allegations Mr Broad used a dating website to meet younger women while he was away on work trips. Mr Broad said he had raised the matter with the Australian Federal Police. In a statement a police spokesperson said "no applicable offences under Australian law have been identified".
faz.net – ist es am 23. April 2018 die Meldung wert: 12-Jähriger trickst Eltern aus und fliegt allein nach Bali
In Sydney ist es nach einem Streit zwischen einem zwölf Jahre alten Teenager und seinen Eltern zu einer ungewöhnlichen Wendung gekommen. Nachdem seine Mutter ihm im Zuge einer Auseinandersetzung klar gemacht hatte, dass er nicht einfach nach Bali fliegen kann, buchte der Schüler mit der Kreditkarte seiner Eltern kurzerhand selbst Flüge nach Indonesien und ein Hotelzimmer vor Ort. Dem Zwölfjährigen gelang es, eine Airline zu finden, mit der er ohne Begleitung eines Erwachsenen fliegen durfte. Nachdem er seine Großmutter dazu bewegen konnte, ihm seinen Pass auszuhändigen, verließ der junge Weltenbummler unge-hindert das Land ... Als Quelle wird angegeben: 'Wie der australische Sender Nine Network berichtete'. Chanel 9 war die News einen Nebensatz wert, BBC, CNN und weitere Medien haben sie übernommen ...
Auf Vox plaudert am 12. März 2018 eine Deutsche intime Details aus!
Goodbye Deutschland: Katrin lebt als Meerjungfrau in Australien
Katrin zog 2010 von Niedersachsen nach Australien. Mit ihrem damaligen Mann Spencer wollte sie den Traum vom Auswandern wahr machen. Zunächst mit Erfolg. Spencer verdiente gut als Englischlehrer und Katrin startete eine lukrative Modelkarriere. Doch Spencer hatte Geheimnisse vor Katrin, die ans Licht kamen und die Ehe der beiden schlagartig beendeten. Katrin ist immer noch sichtlich bewegt, wenn sie von der Zeit erzählt: "Es kam raus, dass er mich massiv betrogen hat. Teilweise fünf Frauen und angeblich auch Männer zur gleichen Zeit. Das waren keine betrunkenen One-Night Stands, so was hätte ich noch verzeihen können. Nein, so richtige Affären, Beziehungen an der Seite.“ Katrin hatte die Krise ihres Lebens… Doch Katrin ließ sich nicht unterkriegen und ist nach der aufreibenden Trennung von Ehemann Spencer nach Perth an die australische Westküste gezogen. Bloß weit weg von Sydney, wo sie alles an ihre unglückliche Liebe erinnerte. Um auf andere Gedanken zu kommen, wollte Katrin endlich etwas tun, was ihr Spaß macht: "Dann hab ich mit dem Tauchen angefangen und nachdem ich so viel unter Wasser war, habe ich meinen Traum erfüllt und mir meine erste Meerjungfrauenflosse gebastelt." ,,, Aus ihrem kleinen Hobby ist inzwischen ein beeindruckendes Unternehmen geworden. Allein im letzten Jahr hat Katrin mit ihrem Onlineshop 2.200 Flossen verkauft. Der Umsatz liegt im sechsstelligen Bereich. Aus der schüchternen Deutschen ist eine taffe Unternehmerin geworden ...
Kurz drauf droht BILD.de am 13. März 2018: Die Reimanns erobern Australien
Nach elf Jahren in Texas haben Kult-Auswanderer Konny Reimann (62) und Ehefrau Manu (48) in Hawaii ihr eigenes kleines Paradies gefunden. Seit Ende 2015 leben die beiden auf der Insel Oʻahu mitten im Pazifischen Ozean. Doch Konny wäre nicht Konny, wenn er sich dort den lieben langen Tag die Sonne auf den Bauch scheinen ließe. Der passionierte Hobby-Handwerker ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Wenn er nicht gerade mit seiner selbst entworfenen, acht Meter langen Motorsäge Bäume beschneidet, an einem Kokosnuss-Katapult bastelt, das die Früchte von der Palme holt, oder ein Baum-Klo in luftiger Höhe baut, geht er mit Haien tauchen, schlägt sich ohne Hilfsmittel und Nahrung tagelang durch den hawaiianischen Busch oder springt in 7000 Metern Höhe aus einem Flugzeug.Konny macht auf Crocodile Dundee – drei Wochen lang geht es 4000 Kilometer weit im Monster-Wohnmobil durchs australische Outback. Doch hinterm Steuer stieß King Konny gleich auf ungeahnte Probleme. Dem sonst so coolen Ex-Hamburger machten die Verkehrsregeln Down Under ordentlich zu schaffen. „Ist ja auch nur rechts vor links hier. Moment … achso, wer hat denn Vorfahrt? Manu! Gibt es hier auch rechts vor … dann ist das hier links vor rechts. Wie geht denn das? Mist!“, haderte Konny und bog gleich mal in die falsche Richtung ab ... Die nun auch noch? Das tät doch nich nötich!
Huffingtonpost überrascht am 10. März 2018 mit der Meldung: Bauer findet riesiges Hühner-Ei
Scott Stockman aus dem australischen Queensland hat einen Riesenfund gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Als er vergangene Woche die Eier von seinen Freilandhennen einsammelte, fand er in überdimen-sional großes Ei. Das größte, das er je fand. Es wog 176 Gramm, also dreimal so viel wie ein normales Ei… Damit erreicht der Spruch ‚Ach du dickes Ei' völlig neue Dimensionen!
Zustelltest: Deutsche Flaschenpost – Nach 132 Jahren in Australien entdeckt
KielerNachrichten-online 6. 3 2018 - Nach 132 Jahren ist an einem einsamen Strand in Australien eine von einem deutschen Schiff abgeschickte Flaschenpost gefunden worden - eine der ältesten Flaschenpost-Sendungen der Welt. Die Flasche wurde nach Recherchen des Westaustralien-Museums in Perth von Bord des Forschungsschiffs "Paula" im Juni 1886 in den Indischen Ozean geworfen ... Die Recherchen ergaben, dass die Flasche im Auftrag der Deutschen Seewarte in Hamburg über Bord geworfen wurde, um Genaueres über den Verlauf von Meeresströmungen herauszufinden. Der Finder wurde gebeten, eine Antwort zu schicken - entweder an die Seewarte oder "auch an das nächste Konsulat zur Beförderung an jene Behörde".
Und gleich noch eine Hammer-Meldung auf SPIEGEL.de vom 1. März 2018: Jawort auf Sydneys Harbour Bridge: Lust auf Ehe, Angst vor Höhe ... Es war die erste gleichgeschlechtliche Trauung auf der berühmten Hafenbrücke in Sydney: Zwei Männer haben sich dort das Jawort gegeben - in schwindelerre-gender Höhe. Die Zeremonie fand auf dem höchsten Punkt des Brückenbogens in 134 Metern Höhe statt. Die bei Touristen beliebte, wegen ihrer Form auch als "Kleiderbügel" bezeichnete Harbour Bridge sei der beste Ort, um zu heiraten, sagte Bräutigam Paul Phillips. "Sie ist so einzigartig wie wir." Er habe zwar ein bisschen Höhenangst, aber die Aussicht sei wunderschön und alles sehr entspannend. Auf Fotos der beiden frisch Vermählten waren im Hintergrund die Silhouette des Opernhauses und Teile des Hafens zu sehen. 30 heterosexuelle Paare haben auf dem höchsten Punkt der Brücke bereits den Bund fürs Leben geschlossen, seitdem dies 2008 erlaubt wurde. Ein privates Unternehmen bietet seit 1998 Klettertouren auf das Wahr-zeichen Sydneys an. Seitdem haben den Angaben der Firma zufolge fast vier Millionen Besucher den Brückenbogen erklommen. Bislang sollen dort 4000 Heiratsanträge gemacht worden sein.
Mehr sage ich dazu nicht: 24. Februar 2018 - NTV
Frisur als kulturelles Erbe: Australier feiern Proll-Haarschnitt
VoKuHiLa ist kein Haarschnitt, sondern ein Lebensstil - so sehen das jedenfalls die Fans der als etwas prollig geltenden Haartracht. In Kurri Kurri im Hunter Valley findet das erste Vokuhila-Festival der Welt statt - natürlich inklusive "Wer hat die Haare schön?"-Wettbewerb. In der westlichen Welt ist der Schnitt weithin als grobe stilistische Entgleisung der Achtzigerjahre verpönt. Im australischen Hinterland hat sich die Frisur aber gehalten - und die Australier feiern sie nun als Teil ihres kulturellen Erbes. Mehr als 150 Vokuhila-Träger kamen in der Kleinstadt Kurri Kurri zum ersten Vokuhila-Festival zusammen und ließen sich von Schaulustigen für ihre charakteristische Haartracht bejubeln. Nirgendwo sonst habe sich der Vokuhila so lange gehalten wie in Kurri Kurri, sagte Festival-organisatorin Laura Johnson. "Wir haben hier Leute, die ihren Vokuhila seit 60 Jahren tragen."
Der deutsche Name Vokuhila steht für "Vorne kurz, hinten lang" - und beschreibt damit ziemlich genau, um was es bei dieser als etwas prollig geltenden Haartracht geht. Die Australier bezeichnen den Schnitt mit dem englischen Ausdruck "Mullet". Vokuhila-Träger Lloyd Martin kam eigens nach Kurri Kurri, um am Wettbewerb um den schönsten Schnitt teilzunehmen. "Das ist eine der ur-australischsten Frisuren, die man haben kann", sagte Martin. "Mindestens einmal im Leben muss man sich einen Vokuhila wachsen lassen. Es ist kein Haarschnitt, sondern ein Lebensstil." Laurie Manurele berichtete am Rande des Wettbewerbs, dass er seinen Vokuhila seit 46 Jahren trägt. "Die Qualität der Vokuhilas hier ist wirklich unglaublich", staunte er. "Australien ist die Welthauptstadt der Vokuhilas." Sieger des Wettbewerbs wurde der gerade mal zwölf Jahre alte Alex Keavy. "Es ist ein bisschen altmodisch, aber ich mag es trotzdem so", sagte er. "Meine Freunde sagen, dass sie auch so einen Schnitt wollen. Aber ich glaube nicht, dass viele Leute ihn tragen können."
faz.net – 17. Februar 2018 Kreuzfahrt wegen Massenschlägerei unterbrochen
Was ein erholsamer Luxusurlaub im Südpazifik sein sollte, entwickelte sich für die Passagiere eines Kreuz-fahrtschiffes zu einem regelrechten Horrortrip. An Bord des Schiffs der Linie Carnival Cruise befand sich eine 23-köpfige Großfamilie aus Italien, der der gemeinsame Aufenthalt auf begrenztem Raum offenbar nicht bekam: Die Italiener zettelten zahlreiche Schlägereien an, gingen auf andere Passagiere los und machten Augenzeugen zufolge „Jagd auf Aussies“. Wie die Zeitung ‚The Guardian‘ berichtet, war das Kreuzfahrtschiff unterwegs nach Melbourne, musste aber nach drei Tagen einen ungeplanten Halt in New South Wales einlegen, um die Mitglieder der gewalttätigen Familie von Bord zu werfen
Am 12. Februar 2018 berichtet der STERN
Dozentin lässt Studentin durchfallen, weil "Australien kein Land ist"
Dozenten haben immer Recht? Denkste! Eine Angestellte der "Southern New Hampshire University" beweist das Gegenteil: Sie ließ eine Soziologie-Studentin durchfallen, denn: "Australien ist ein Kontinent, kein Land". Dumm nur, dass die Betroffene Hilfe via Twitter suchte: "Ich falle bei einem Kurs durch, weil meine Dozentin denkt, Australien sei kein Land." Es ist ein ungewöhn-licher Hilferuf: Sylvia Ashley Arnold bangt um ihre Prüfungsleistung. Die 27-Jährige studiert Soziologie im Fernstudium. In einer Seminararbeit hat die Studentin aus Idaho die Social-Media-Nutzung in den USA mit der in Australien verglichen. Doch ihre Dozentin lässt sie durchfallen – ihr Argument: Australien sei ein Kontinent, kein Land. Eine erste Beschwerdemail Arnolds bringt keine Lösung. Erst als sie einen Link zur offiziellen Regierungsseite schickt, erklärt sich die Dozentin bereit, die Arbeit zu überprüfen. Und bewertet sie schließlich mit 2+. Für die Universität ist die Blamage da allerdings bereits perfekt. "Könntest du uns das in einer Privatmessage genauer erklären?" Sie reagiert prompt – und hart: "Wir bedauern den Vorfall. Wir haben uns bei Ashley entschuldigt, die Dozentin ersetzt und erstatten den Kurs. An unsere Freunde in Australien: Wir wissen, dass ihr ein Land und ein Kontinent seid und wünschen euch Glück bei den Olympischen Spielen! Und erntet am Ende trotzdem Spott: "Ihr habt die Dozentin von der Trump University abgeworben, stimmt's?" "Ihr hättet ihre Koalafizierung besser prüfen sollen."
Am 12. Dezember2017 berichten die deutschen Medien:
Plage des Schreckens in Australien: 200 000 Fledermäuse tyrannisieren Kleinstadt
Eine Plage biblischen Ausmaßes ist über die Bewohner einer australischen Kleinstadt hereingebrochen. Mehr als 200 000 Fledermäuse plagen seit Wochen eine australische Kleinstadt. Der Lärm und Gestank der Flughunde sind für die knapp 8000 Bewohner von Charters Towers im Bundesstaat Queensland im Nord-osten des Kontinents kaum zu ertragen. Flughunde gehören mit einer Kopf-Rumpflänge von bis zu 40 Zentimetern zu den größten Exemplaren der Fledertiere ... Diese Meldung kenne ich doch:
SPIEGEL - 10.12.2013 - Die Bewohner der Kleinstadt Charters Towers sind verzweifelt: Rund 80.000 Fledermäuse haben es sich in ihrem Park gemütlich gemacht. Überall klebt stinkender Kot, vor der Haustür, auf den Autos. Mit Schreckschüssen und Hubschrauberlärm will der Bürgermeister die Plage loswerden ...
Das Ereignis wiederholt sich übrigens jedes Jahr – daher schon mal fürs nächste Jahr auf Termin legen!
Und diesen 'Schocker' brachte RTL wirklich am 8. Dezember 2017
Australische Mutter greift zu drastischer Erziehungsmaßnahme
"Weihnachten abgesagt" steht auf dem handgeschriebenen Zettel. Absender ist 'Elsie die Elfe'. "Wenn ihr möchtet, dass ich euch besuche, Santa euch besucht und ihr eure Geschenke wiederbekommt, dann muss sich euer Verhalten verbessern. Santa ist sehr verärgert und ich bin enttäuscht. Seid lieb und entschuldigt euch bei eurer Mutter" - die Nachricht ist eindeutig. Eine Woche lang haben die drei Geschwister Zeit, ihr Verhalten zu ändern. – Quelle: Facebook
stern.de – 12. Juli 2017 Australier gibt eine Dose Bier als einziges Fluggepäck auf
Statt Koffern und Taschen hat ein Australier eine einzelne Dose Bier als Fluggepäck aufgegeben. Das Bodenpersonal am Flughafen von Melbourne staunte nicht schlecht, als der Passagier Dean Stinson als einziges Gepäckstück eine Bierdose der Marke Emu Export auf den Abfertigungsschalter stellte. Die Dose wurde dann jedoch problemlos eingecheckt, mit einem Gepäckaufkleber versehen und ins Flugzeug geladen, wie Stinson der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Den vierstündigen Inlandsflug nach Perth überstand die Bierdose im Frachtraum vollkommen unbeschadet. Nach der Landung konnte Stinson seine Dose ganz normal an der Gepäckausgabe in Empfang nehmen. "Ich fand das verdammt großartig", sagte Stinson über die Ankunft seiner Dose auf dem Gepäckband. Dank umsichtiger Gepäcklader sei sie in "einwandfreiem Zustand" gewesen. Er habe den Plan mit einem Freund ausgeheckt, der am Flughafen arbeitet, berichtete Stinson. Die Fluggesellschaft Qantas wollte sich nicht zu der Scherzaktion äußern. Aus Sicherheitsgründen ist bei Flügen die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck streng reglementiert... Na, wenn das kein investigativer Journalismus ist!
general-anzeiger-bonn.de – 4. Juli 2017
Polizei sucht nach Besitzer von 1,6 Millionen Dollar
Die australische Polizei hat mit einem ungewöhnlichen Fund einen Internet-Hit gelandet: „Haben Sie schlappe 1,6 Millionen Dollar in bar verlegt?“, fragten die Beamten auf Facebook und Twitter. Darunter posteten sie ein Foto von einem geöffneten Koffer mit in Plastikbeuteln verpackten Geldscheinen. Umgerechnet rund 1,1 Mio. Euro sollen in dem Gepäckstück sein, das Polizisten in einer Lagerhalle in einem Vorort von Sydney fanden. Sie ermittelten wegen Drogenschmuggels… Der Post wurde mehr als 10 000 Mal auf Facebook kommentiert. Die einen erklärten, sie hätten das Geld im Casino gewonnen, ein anderer gab an, sein Kumpel habe den Koffer im Auto vergessen, als er sich einen Döner holen wollte. Eine weitere Nutzerin erklärte, ein indischer Prinz habe ihr den Koffer geschickt. Die Polizei erklärte indes, beschlagnahmtes Geld werde in der Regel reinvestiert: etwa in die Drogenbekämpfung.
derstandard.at – 1. Juli 2017 Kängurus lassen selbstfahrende Autos verzweifeln
Volvos selbstfahrende Autos haben ein Problem mit Kängurus. Die Software kann laut Kevin McCann, dem Australien-Chef der schwedischen Automarke die einzigartige Fortbewegungsart der Tiere nicht analysieren und dementsprechend reagieren. Bei Rentieren und Elchen hingegen würde das selbstfahrende Auto bereits adäquat reagieren ... Kängurus sind in Australien nicht nur ein Problem für autonome Fahrzeuge. 90 Prozent aller Unfälle mit Tieren gehen auf diese zurück. Trotzdem will man sich bei der Entwicklung der Software für ein selbstfahrendes Auto nicht komplett auf Kängurus fokussieren, sondern generell jedes kleinere Tier erkennen und darauf reagieren können, so der Volvo-Australien-Chef. Bis 2020 soll der Algorithmus daraufhin trainiert werden – ab dann verspricht der Hersteller, dass die selbstfahrenden Autos sämtliche Unfälle mit Personenschaden oder gar Toten verhindern werden.
pcwelt.de – 28. Juni 2017 Polizei in Victoria stellt 8.000 falsche Strafzettel aus
Verkehrssünder und Raser in der australischen Stadt Victoria können vorerst aufatmen. Die Polizei erklärte, dass rund 8.000 Strafzettel eventuell für ungültig erklärt werden. Der Grund: 280 Blitzer-Kameras in der Stadt und im Umland waren mit einer Erpresser-Software infiziert. Die Kameras haben zwar keinen eigenen Internet-Zugang. Bei Wartungsarbeiten soll die Malware jedoch versehentlich per USB-Stick auf die Geräte aufgespielt worden sein.
focus.de – 21. Juni 2017
Ex-Millionär lebt seit 20 Jahren auf einsamer Insel
Nachdem er fast sein gesamtes Vermögen verloren hatte, be-schloss ein ehemaliger Millionär, auf eine einsame Insel vor der australischen Küste zu ziehen. Er lebt im „Paradies auf Erden“ – seit mittlerweile 20 Jahren. Der 73-jährige David Glasheen ist glücklich auf seinem Eiland namens Restoration Island. Der Sohn aus einer reichen irischen Familie hatte das Geld irgendwann satt. „Geld macht die Menschen krank,“ sagt er. Damit spielt er auf die Wirtschaftskrise des Jahres 1987 an, bei der er sein zu besten Zeiten auf rund 28,4 Millionen Dollar dotiertes Vermögen verlor. Immerhin: Mit dem Geld, das ihm übrigblieb, konnte er die Restoration Island für 50 Jahre leasen.
Politsatire im Spiegel vom 4. Mai 2017
Unfall beim "Veep"-Gucken: Am Boden vor Lachen
Graham Perrett sieht aus, als sei er in eine Bierzeltschlägerei verwickelt gewesen. Blaues Auge und Wunden, die genäht werden mussten. Der Parlamentarier aus Australien hat sich seinen Zustand allerdings ganz allein zuzuschreiben. Perrett vollbrachte das Kunststück, beim Fernsehen ohne Fremdeinwirkung K.o. zu gehen. Er verschluckte sich am Sushi, schnappte nach Luft, stolperte in seiner Wohnung umher und knallte mit dem Kopf schließlich gegen eine Ecke des Kühlschranks. Seine Frau fand ihn bewusstlos auf dem Boden. Überall sei Blut gewesen, hieß es. Der Grund für die Episode? Perrett hatte die Serie Polit-Satire "Veep" angeschaut - darin spielt Julia Louis-Dreyfus eine Politikerin, die nach dem Rücktritt des Präsidenten zur Staatschefin befördert wird. Dem Portal BuzzFeed sagte Perrett, er habe über eine Szene aus der neuen Staffel gelacht (Achtung, Spoiler), in der ein Kongressabgeordneter sich den Kopf rasiert, um als Krebskranker durchzu-gehen. "Ich habe so herzhaft gelacht, dass ich ein wenig Reis in den falschen Hals bekam", sagte Perrett. Er könne aber nicht lange bewusstlos gewesen sein. Nach dem Aufwachen habe er immer noch gelacht ... Und Premierminister Malcolm Turnbull musste sich Lästereien anhören, als er im vergange-nen Jahr im Wahlkampf den Slogan "Kontinuität und Wandel" benutzte. Mit fast exakt diesen Worten ("Kontinuität mit Wandel") hatte die von Louis-Dreyfus gespielte Selina Mayer in "Veep" für sich geworben.
Auf den Spuren Ludwig Leichhardts ...
12-Jähriger fährt 1300 Kilometer allein mit Auto ... berichtet am 24.4. nicht nur DerWesten.de :
In Australien ist ein 12-Jähriger mit dem Auto seiner Eltern von der Polizei gestoppt worden. Wie die BBC berichtet, sei der Junge 1.300 Kilometer allein mit dem Auto durchs Land gefahren. Die Polizisten hätten den Wagen angehalten, nachdem sie die auf der Straße schleifende Stoßstange bemerkt hätten. Vermutlich hätte es der Junge ohne diesen Defekt sogar bis an sein Ziel (Perth) geschafft ...
Die Meldung wird vom Sydney Morning Herald bestätigt: Allerdings sah der 12-Jährige wie ein 20-Jähriger aus. Zudem hatte er an einer Tankstelle für 19 $ getankt und nicht bezahlt ...
Dumm gelaufen ... und immer wieder gern erzählt: Am 3. April 2017 auf bigfm.de
Er wusste nicht, dass es mehrere Städte namens Sidney gibt
Als er einen Flug nach Sidney für 942 Euro entdeckte, zögerte Milan nicht lange. Viel zu lange schon wollte er sich den Wunsch einer Reise nach Australien erfüllen. Kurzerhand buchte er den vergleichs-weise günstigen Flug. Mit luftiger Sommerkleidung im Gepäck stand der Backpacker Tage später am Flughafen von Amsterdam. Er stieg in den Flieger der Gesellschaft "Air Canada" mit dem Flugziel Sidney. Spätestens nach Erhalt des Tickets hätte Milan den Fehler doch bemerken müssen. Allerdings dämmerte dem Niederländer erst beim Zwischenstopp in Toronto, welch fataler Fehler ihm unterlaufen war... Inzwischen weiß Milan sehr genau, dass außer dem australischen Sidney im kanadischen Nova Scotia eine Stadt mit gleichen Namen existiert – wie auch im US-amerikanischen North Dakota, in Südafrika und auf einer pazifischen Insel. Der Niederländer landete schließlich nicht wie angenommen im sommer-lich warmen Sidney Australiens, sondern im 1,5 Grad kalten Kanada ...
... wie mache ich aus einer Mücke einen Elefanten?
t-online.de - 29. März 2017 / Christoph Sator, dpa, pdi
Verirrter Raubfisch: Hotelgast in Swimmingpool von Hai überrascht
Aus Angst vor Haien steigen viele Schwimmer an den Stränden Australiens nur mit Vorsicht ins Wasser. Jetzt ist ein Hai allerdings sogar in einem Swimmingpool aufgetaucht ... Das junge Tier - zum Glück nur etwa 90 Zentimeter lang - wurde nach Presseberichten vom Mittwoch an Sydneys Palm Beach aus einem öffentlichen Pool gefischt, der direkt am Meer liegt. Vermutet wird, dass der Hai mit der Flut in den Pool gespült wurde... Der Fisch wurde ohne größere Mühe mit einem Netz eingefangen und wieder im offenen Meer ausgesetzt.
Echte Fake News:
Standard.at – 15.März 2017 Krebserkrankung erfunden: Bloggerin verurteilt
Wegen einer erfundenen Krebs-Erkrankung, aus der sie Profit geschlagen hatte, ist eine Gesundheits-Bloggerin in Australien vor Gericht gestanden. Die 25-Jährige wurde von einem Gericht in Melbourne der vorsätzlichen Täuschung für schuldig befunden. Die Australierin hatte behauptet, einen Hirntumor mit ayurvedischer Medizin, einer Sauerstofftherapie sowie dem Verzicht auf Gluten und Zucker überwunden zu haben. In Wahrheit war sie jedoch nie an Krebs erkrankt. Das Strafmaß wird von der Justiz erst später festgelegt. Nach Erkenntnissen des Gerichts kam die Bloggerin, die durch die Geschichte über ihre ver-meintliche Heilung zu einiger Prominenz kam, über eine eigene App und den Verkauf eines Buchs auf Einnahmen von insgesamt 420.000 australischen Dollar (etwa 300.000 Euro). Davon soll sie umgerech-net nur etwa 7.000 Euro gespendet haben. Eigentlich hatte die Frau versprochen, einen "Großteil" der Einnahmen an wohltätige Organisationen weiterzureichen ...
Es ist eine fast unglaubliche Geschichte, von der die Leipziger Volkszeitung am 28. Februar 2017 berichtet:
Australien: Mann wird beim Autoputzen Millionär
Beim Autoputzen hat ein australischer Großvater einen vergessenen Lottoschein entdeckt – und ist damit Millionär geworden. Der Mann aus der ostaustralischen Stadt Newcastle, der anonym bleiben will, habe den mehr als ein Jahr alten Schein zufällig in einer alten Aldi-Plastiktüte gefunden, die noch im Auto herumlag, wie die Tageszeitung ‚Daily Telegraph‘ berichtete. Beinahe wäre der Schein auf dem Müll gelandet Als er im Internet nachprüfte, ob er etwas gewonnen habe, habe er festgestellt, dass er – vor 414 Tagen – um genau 1.020.496,38 australische Dollar (etwa 740.000 Euro) reicher ge-worden sei. Der Mann spiele regelmäßig Lotto, habe aber noch nie eine größere Summe gewonnen. Das Blatt zitierte ihn mit den Worten: „Ich bin so froh, dass ich die alten Tüten nicht einfach auf den Müll gebracht habe. Es war wirklich knapp“ Das Geld will der Großvater nach diesen Angaben in die Ausbildung seiner Enkel stecken. Außerdem will er den Kindern helfen, Immobilienkredite abzuzahlen.
Die Geschichte ist so unglaublich, dass ich recherchiere! Und ich werde schnell fündig:
Die Meldung stammt ursprünglich von der Webseite der NSW-Lotteries:
Unter der Rubrik ‚Winner stories‘ erfährt der Leser (neben der obigen Story), wie eine ‚lucky Warringah Mail shopperin‘ beim Kaffeetrinken $25.000 gewann. Oder: eine ‚retired Lithgow woman‘ hofft, dass der 266.000$-Gewinn ihr Leben ändert ...
Schade, auf diese Quellen hat der dpa-Korrespondent nicht hingewiesen!
Beispiel: Sportberichterstattung von Sport1.de am 22. Februar 2017:
14 Fußballfans wegen Oralsex-Banner gesperrt
Nicht nur die Bundesliga hat das ein oder andere Problem mit Fan-Bannern. Im australischen Fußball sind 14 Anhänger von Erstligist Western Sydney Wanderers mit einem Stadionverbot von jeweils 18 Monaten belegt worden, weil sie im Derby gegen den FC Sydney ein anstößiges Banner hochgehalten hatten. Es stellte FC-Trainer Graham Arnold beim Oralsex dar ...
Da diese Nachricht sicherlich nur einige Hooligans interessiert, hier von mir die sportlichen Informationen: Das Spiel endete 1:0 für die Western Sydney Wanderers – dennoch steht der FC Sydney nach 20 Spieltagen fast uneinholbar mit 47 Punkten auf Platz eins der Liga. Graham James Arnold (53) ist so etwas wie der Franz Beckenbauer Australiens: Er absolvierte 56 Länderspiele und trainierte die australische Nationalmannschaft 2006. Seit Mai 2014 ist Arnold Coach des Sydney FC. In einem ABC-Interview kommentierte Arnold den Vorfall mit Hinweis auf das nächste Spiel: „Let’s talk about Melbourne City, I think I’ve said enough about it at the end of the day. It’s not right in football, it’s not right in Australian sport overall.”
ZEIT.de - 15. Februar 2017
Ärger um Verwechslung zwischen Melbourne und Sydney bei Guns 'N Roses-Konzert
Eine Verwechslung von Melbourne mit Sydney hat Fans der US-Rockgruppe Guns 'N Roses in der australischen Metropole verärgert. Als die Band bei einem Konzert in Melbourne Verspätung hatte, ging McBob, der dem Tournee-Team von Guns 'N Roses angehört, auf die Bühne und rief: "Sydney, Ihr wolltet das Beste, aber sie stecken im Verkehr fest." Er wurde prompt vom Publikum ausgebuht. ... gut, dass wir das jetzt wissen!
stern.de - 14. Februar 2017
In Australien ist es so heiß, dass man auf Autos braten kann
Kennt ihr das? Urlaub, Sonne, sengende Hitze und der Gedanke ganz nah, hier könnte man jetzt auch ein Ei braten?! Während uns am Wo-chenende noch ein paar Schneeflocken überraschten, hat Australien seit Mitte Januar mit einer enormen Hitzewelle zu kämpfen. Die Gradzahlen liegen teilweise bei 48° Grad Celsius. Die Hitze sollte man dann auch nutzen, dachte sich ein Cop in Birdsville und gönnte sich zum Lunch ein Spiegelei - gebraten auf der Motorhaube seines Fahrzeugs. Man hört deutlich das appetitliche Brutzeln und nur nach wenigen Sekunden scheint das Ei essbar zu sein. Ganz ohne den kostbaren Energieverbrauch! ... Irgendwie kommt mir die Story bekannt vor?!? Hatte ich nicht in der Chitchat-Analyse von meiner eigenen Erfahrung berichtet?
Passend zum Start der elften RTL-Staffel 'Ich bin ein Star - holt mich hier raus' häufen sich im Januar 2017 in deutschen Medien wieder die Berichte über Hai- und Krokodilangriffe. Selbst das Handelsblatt meldet am 20. 1.:
Riesenkrokodil tötet Mann - Als ein Mann einen Fluss in Australien durchqueren wollte, ist er laut Polizei von einem drei Meter großen Krokodil angegriffen und getötet worden. Die Stelle sei bekannt dafür, dass sich dort viele Reptilien aufhalten ... Die Flussüberquerung am Cahill's Crossing ist der einzige Weg ins Arnhemland, ein Siedlungsgebiet der Aborigines. Nach Berichten von lokalen Medien haben die Ureinwohner den Bau einer Brücke über die gefährliche Stelle abgelehnt – aus Furcht, dass dann zu viele Fremde in ihr Gebiet kommen könnten."
Da ich die Örtlichkeiten kenne, interessieren mich die Umstände: In den Northern Territory News kommentiert Superintendent Warren Jackson den tragischen Vorfall: "... until police received medical evidence that the cause of death was a crocodile attack they could not rule out other possibilities. We are unsure if there was actually an attack or how the incident occurred ... Until we get some medical evidence that suggests there was an actual attack we’re just unsure. A 3.5m crocodile was shot last night after it was found in the vicinity (in der Nähe) of the man’s body. Testing will be undertaken on the crocodile to see if there is any evidence to suggest it was an attack or if it was after the attack ..."
Ja gibt's in Australien auch Weihnachten? Dem Mediendienst turi2 ist es am 5. 12. die Meldung wert:
Reue für Rudolph: Ein Dieb hat sich bei einer australischen Familie entschuldigt, ihr Leucht-Rentier von der Veranda gemopst zu haben. Außer der Begründung, der Weihnachtsschmuck-Klau sei im Suff passiert, schickte er anstandshalber 100 australische Dollar per Brief. Die Familie investierte in ein neues Rentier, holt es nachts sicherheitshalber aber ins Haus. Die Story veröffentlichte '7NewsSydney'. Demy May kommentiert auf deren Webseite: LMDAO - oder auf gut australisch: "laughing my drunk ass off!"
Am 10. November 2016 ist es endlich so weit: Die Computer-Zeitschrift Chip.de berichtet:
UFO über Australien: Geheimnisvolle Lichter am Himmel
Redditor Tom West hat ein beängstigendes Foto gepostet. Darauf zu sehen ist eine mysteriöse Lichtfor-mation am Himmel, Scheinwerfer leuchten zur Erde. Ist das ein UFO? Geheimnis gelüftet Sein großartiges Foto erklärt Redditor Tom West so: Es handelt sich um einen Polizeihubschrauber. "Ich habe die Blende offengelassen, während ein Polizeihubschrauber nach einem Flüchtling gesucht hat. Es war eine exakt 30-sekündige Langzeitbelichtung", so West. "Es war eine einzige Belichtung, der Helikopter flog ziemlich schnell. Wir waren in einer Bucht südlich von Sidney, und der Helikopter drehte ziemlich lange seine Runden über uns." Und Chip.de gibt die Entwarnung: Es handelt sich nicht um eine Alien-Invasion, sondern lediglich um einen Polizei-Hubschrauber. Das macht die Aufnahme jedoch nicht weniger beeindruckend. Erfahren Sie mehr über UFOs in der Chitchat-Analyse
"Oh, wie süß", werden viele Leser bei dieser Story gerufen haben. Das Foto war in fast allen deutschen Zeitungen zu sehen ... Hier der Text im STERN:
Ein verwaistes Koala-Baby hat in einem australischen Zoo Trost bei einer Ersatzmama aus Plüsch gefunden. Die Mutter des neun Monate alten Jungtiers Shayne war von einem Auto in Queensland überfahren worden, Shayne wurde bei dem Aufprall von ihr getrennt und durch die Luft geschleudert. Rettungs-kräfte fanden ihn in 20 Meter Entfernung, wo er bereits von Krähen attackiert wurde. Im Australia Zoo Wildlife Hospital nahe Brisbane wird Shayne nun aufgepäppelt. Der Kleine sei bei dem Unfall unverletzt davongekommen ... "Er hat aber mit dem Verlust seiner Mutter zu kämpfen und muss die notwendigen Lektionen lernen, um allein in der Wildnis überleben zu können."...
Der 'Australia Zoo' ist 'home of crocodile hunter Steve Irving, den viele aus dem TV kennen. Er starb 2006 tragisch beim Tauchen im Barrier Reef durch den Stich eines Stachelrochens ins Herz. Auf der Website des Hospitals wird Shayne als 'Patient der Woche' vorgestellt. Die Originalmeldung am 21.9.2016 lautet: 'Clinging to his favourite plush toy, Shayne the koala joey is slowly adjusting to life without his mum. With the help of the team at the Australia Zoo Wildlife Hospital and his dedicated carer, Shayne will begin to learn the vital life lessons he needs in order to become an independent, wild koala. Did you know that for as little as $10, you can help us feed and care for orphaned koala joeys just like Shayne? Every donation means the world to us, and to patients like Shayne!'
Am 23. 9. informierte übrigens die WELT: „Australische Behörden haben in den vergangenen zwei Jahren in der Region Cape Otway Hunderte Koalabären getötet, weil diese wegen Überbevölkerung vom Hungertod bedroht waren. Die Maßnahme sei notwendig gewesen, weil die Tiere in dem Gebiet nicht genügend zu fressen fanden … 686 Koalas wurden eingefangen und von Tierärzten eingeschläfert.“
Schon wieder eine erschütternde Information in SPIEGEL-online am 29. August 2016!
Gay-Club in Sydney: Attentäter füllt Salzsäure in Gleitgelspender
In Sydney soll ein Mann hochgradig ätzende Salzsäure in einen Gleitgelspender eines Schwulenklubs gefüllt haben. Die australische Polizei nahm den 62-Jährigen fest - er soll Wiederholungstäter sein...
Ist das die Meldung, die der Leser von einem Qualitäts-Magazin erwartet?
Die Süddeutsche (und viele weitere Medien) veröffentlichen am 24. August 2016 die dpa-Meldung:
Australien: Goldsucher findet Vier-Kilo-Klumpen
In Australien buddelt ein Goldsucher einen mehr als vier Kilogramm schweren Klumpen des Edelmetalls aus - und hält seinen eingestaubten Fund zunächst für Müll. Wert des Goldes: etwa 170 000 Euro...
Der Finder nannte das 145 Unzen (4,1 Kilo) schwere Nugget demnach "Friday's Joy", also Freitagsfreude. Zunächst habe er den eingestaubten Klumpen nicht als Gold erkannt.
"Ich dachte zuerst, es sei Müll, vielleicht ein altes Hufeisen", wurde der Mann zitiert, der anonym bleiben will...
In den 1850er Jahren strömten Tausende in die auch "Goldenes Dreieck" genannte Region, Funde hatten einen Goldrausch ausge-löst. Der größte jemals in Australien gefundene Goldklumpen wog nach Expertenangaben 72 Kilogramm und wurde 1869 entdeckt.
Bebildert wird die Geschichte mit mehreren dpa-Fotos!
Ob der Goldfund nun echt ist oder nicht, weiß ich nicht. Dass die Story eine tolle Werbung des Metalldetektor-Herstellers ist, kann ich belegen: www.facebook.com/MinelabMetalDetectors am 25.8.2016:
Exciting news out of Victoria, Australia – an enthusiast prospector found a 145-ounce gold nugget with the GPZ 7000, worth well over $250,000 AUD! The ground in this section of the Golden Triangle was well and truly worked over, but thanks to the GPZ 7000's ZVT technology, this lucky Minelab owner was able to detect the monstrous nugget more than a foot below the ground.
It just goes to show that with Minelab in your arsenal, there's still plenty of gold to be found! Read the full story here: http://www.minelab.com/anz/go-minelabbing/news…
Der SPIEGEL berichtet am 22. August 2016: Unbekannte setzen Krokodile in Schule aus
Bei einem besonders geschmacklosen Schulstreich haben Unbekannte in einer Schule in Australien drei Krokodile in einem Büro ausgesetzt. Anschließend verwüsteten die Maskierten den Raum. Zu sehen ist die Tat auf Aufnahmen einer Überwachungskamera, die von der Polizei veröffentlicht wurden. Sie zeigen, wie die Täter zuerst drei Salz-wasserkrokodile durch eine zerbrochene Fensterscheibe in den Raum am Taminmin College in der Stadt Humpty Doo schieben. Dann treten die Täter selbst durch die Tür ein und beginnen, den Raum zu verwüsten ...
Die für Krokodil-Meldungen zuständige Nortern Territory News bestätigt: THE crocodiles dumped into a Humpty Doo school were in such poor condition they may be put down. Parks and Wildlife crocodile manager Tom Nichols said the crocs’ skin wrinkly indicating exposure to the sun without much water. He said one of the crocs was blind and all three were malnourished (unterernährt). The female crocs were estimated to be 10 years old. “It was extremely obvious they were in a poor condition.” ...
Auf der Facebook-Seite vom Taminin-College heißt es lediglich:
"Our Japanese exchange staff went in and met Chief Executive Ken Davies this morning and were presented with a gift. Then they were off to join the students at the Military Museum at East Point."
Kein Wort von Studentenulk - ich werde das Mysterium verfolgen!
NT-News - 24. 8. 2016: Police are still searching for the four men captured dumping the reptiles into the front office of the Taminmin College on Sunday morning ... Wird der Fall jetzt ad acta gelegt? Natürlich nicht!!! Obwohl in Deutschland längst vergessen, berichten die Northern Territory News am 21.10.: Two boys who allegedly dumped three crocodiles in a Humpty Doo school faced the Darwin Children’s Court yesterday. The pair were charged with a string of offences, including animal cruelty, trespass and damage to property. The 16-year-olds allegedly smashed the glass doors at the front office of Taminmin College before dumping the reptiles.The crocodiles were muzzled with garden ties and left in the school office. One of the boys uploaded a photo of himself holding a taped crocodile to Facebook in August, before taking it down a short time later. Another 16-year-old and a 17-year-old received youth diversion. Two of the crocodiles, which ranged in size from 1.5m to 2m, had to be put down after being assessed by vets at a Noonamah croc farm ... Die Gerechtigkeit hat doch gesiegt!
Am 27. Juli ist es dem SPIEGEL die Meldung wert:
Seehund pennt auf Friedhofstoilette
... Die Frau hatte das 120-Kilo-Tier auf dem stillen Örtchen des Friedhofs von Devonport in Tasmanien gesehen. Das Meer ist etwa einen halben Kilometer von der Toilette entfernt. Auch deshalb fand es die Verwaltung schwer, die Geschichte ernst zu nehmen. "Wir dachten erst an einen Witz, als man uns das sagte", sagte Karina Moore von Devonports Stadtverwaltung. "Es ist wirklich ein großes Rätsel. Normalerweise findet man so weit vom Ufer entfernt keine Seehunde." ...
Aufgrund entsetzter Kommentare schob der SPIEGEL die Korrektur nach:
In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, es handle sich bei dem Tier um einen Seehund. Diese Bezeichnung ist falsch. Wir haben den Fehler korrigiert.
Gott sei Dank!!!
Das Wissenschafts-Ressort der WELT berichtet am 12 Juni 2016:
Plage in Australien - 100.000 Flughunde überfallen Urlaubsparadies:
Batemans Bay ist ein hübscher kleiner Ort im Südosten Australiens, ein perfektes Ausflugsziel für Canberras gestresste Arbeiter, Urlaubsparadies für Familien und zudem beliebtes Rentnerdomizil. Das nahe Meer strahlt blau, die Eukalyptusbäume blühen – und in ihren Kronen fiepst und krächzt es. Allerdings haben sich hier keine niedlichen Kakadus niedergelassen, sondern Graukopf-Flughunde. Schlimmer noch: Es sind nicht zehn oder 20 dieser bis zu einem Kilogramm schweren Fledertiere – sondern eine Kolonie von 50.000 bis 100.000 Stück. Für die 11.000 Einwohner von Batemans Bay ist das deutlich zu viel ...
Vielleicht ließ sich der Welt-Redakteur durch die Namensähnlichkeit der Stadt mit der Comicfigur Batman inspirieren? Egal: Ausgangspunkt war die Meldung in ABC am 18.Mai: Huge flying fox colony affecting house prices in Batemans Bay! Al Jazeera wusste: ‘Residents were unable to open their windows due to the noise and smell from the flying foxes.’ Daily Mail (UK) titelte am 25. 5: Bat's just crazy! Town under siege after 100,000 invade a small Australian town!
Der für den Ort zuständige Shire-Council informiert die Bürger auf seiner Webseite: … It appears that the flying foxes have arrived to feed on spotted gums, which are currently flowering, and are a favoured food source. A number of rainforest species are also fruiting, which will be providing a supplementary food source...
Aha, die Früchte locken die 'Vampire' an! Aber was sind spotted gums? Wikipedia hilft: Corymbia maculata kommt an der Ostküste Australiens, vom südöstlichen Queensland bis zum östlichen Victoria vor und wird dort „Spotted Gum“ genannt.
Und wie lautet der abschließende Rat der WELT? " Von anderen Flughund-Arten ist bekannt, dass sie auch wegen der zunehmenden Zerstörung der Umwelt in die Grünanlagen der Städte flüchten. Möglicherweise finden sie hier mehr Nektar und Obst, ihre Hauptnahrung, als im umliegenden Agrarland. Diese große Mobilität macht es schwierig, die Tiere effektiv von einem Ort fernzuhalten. Mit welcher Methode die Bewohner von Batemans Bay die Tiere letztlich loswerden – und ob überhaupt –, ist längst nicht abzusehen."
Na, vielleicht erschießen oder doch besser facebook lesen: Don't shoot Bats
Obwohl noch kein Sommerloch, häufen sich bereits jetzt die Meldungen aus Australien:
Die Welt.de - 30. Mai 2016 Krokodil reißt Frau bei nächtlichem Bad in den Tod
Folgerichtig erscheint am nächsten Tag der Ruf auf Abhilfe:
stol.it / Tirol - 31. Mai 2016: Politiker fordert Jagd auf Krokodile in Australien
Da dürfen die anderen Medien nicht zurückstehen und weisen auf weitere Gefahren hin:
Spiegel.de - 1. Juni 2016: Australien: Hai beißt Surfer Bein ab
Getoppt werden diese Meldungen nur durch das dramatische Erlebnis einer Radfahrerin:
ntv - 31. Mai 2016: Känguru zerstört Frau die Brustimplantate
Bei einer Fahrradtour in Südaustralien hat sich eine Frau über die Begegnung mit einem Känguru gefreut - bis das übermütige Tier sie ansprang, ihre Rippen verletzte und sogar ihre Brustimplantate zerstörte. "Ich sah es und dachte, oh wie süß, da war es auch schon auf mir drauf", sagte Sharon Heinrich der Zeitung "Northern Argus"...und was schreibt Northern Argus? It was meant to be a peaceful ride along the Riesling Trail. As one of the Clare Valley’s most picturesque and popular sites, Sharon Heinrich finally found the chance to get out on the trail for a ride with her good friend Helen Salter... The pair were near Penwortham when Mrs Heinrich saw a kangaroo standing up on a ledge. “I saw him and thought ‘oh isn’t he cute’ – then he was on top of me.” Without warning the huge marsupial leaped onto the trail, landing on top of Mrs Heinrich and using its powerful legs to leap off again into Miss Salter. Mrs Heinrich suspects the kangaroo was a male buck, based on its size. “I’m 5’4” and he was taller than me, and so heavy,” she said. “Once he landed on me, he used me to launch off again, which caused more damage.” Helen Salter was also knocked from her bike during the encounter and suffered concussion. The ordeal left Mrs Heinrich with three cracked ribs, covered in grazes and kangaroo paw scratch marks down her back ... Kein Wort von zerstörten Brustimplantaten! Weltweite Aufmerksamkeit erhält Mrs Heinrich nach dem Auftritt in Channel 10 - in dem sie die nachteiligen Folgen für ihrer Brustvergrößerung beiläufig beschreibt...
FAZ.net - 5. Mai 2016 Studentin lebt nach Millionenkredit in Saus und Braus
Eine Bank hat einer Studentin in Australien aus Versehen einen Überziehungskredit in Millionenhöhe gewährt. Die heute 21 Jahre alte Frau bediente sich kräftig: Sie soll Handtaschen, Schuhe und Luxusgüter gekauft und sündhaft teure Wohnungen angemietet haben. Es fehlten umgerechnet 2,15 Millionen Euro. „Das sind Summen, von denen wir alle träumen“, sagte die Richterin. Die Polizei hatte die Malaysierin am Flughafen Sydney festgenommen, als sie Richtung Heimat fliegen wollte. Die Hintergründe des Falls sind undurchsichtig. „Die Angelegenheit ist in den Händen des Gerichts, wir können uns nicht äußern“, teilte die Westpac-Bank mit. Aus Bankerkreisen verlautete, dass die Chemiestudentin 2012 aus Versehen einen Überziehungskredit von 4,6 Mio $ bekam. Wie das passieren konnte? Die Bank äußert sich nicht... Tolle Information!!!
Bild.de – 1. Mai 2016 Australien will seine Ufo-Akten veröffentlichen
Für Ufo-Jäger auf der ganzen Welt ist heute ein ganz besonderer Feiertag: Die Regierung Australiens will alle offiziellen Ufo-Berichte auf einer Website veröffentlichen – bisher geheime „X-Files“ werden ab dem 1. Mai schrittweise online gestellt! Die veröffentlichten Daten werden unter anderem Akten der Airforce, des Luftfahrtamtes und der Navy enthalten. Es wird Zeugenaussagen, Fotos, Zeitungsberichte, offizielle Berichte und andere Einzelheiten geben. Die Daten werden insgesamt 1,7 Gigabyte umfassen ... Die älteste Ufo-Sichtung aus Australien stammt aus dem 19. Jahrhundert. 1890 erzählte eine Dame, dass ihr Vater Jack als Bushman einmal eine unheimliche Begegnung hatte. Er war mit einem Wagen und vier Pferden unterwegs, als plötzlich ein Licht auf ihn zuraste. Das Licht trennte sich vor seinen Augen und wurde zu zwei Lichtern. Die Pferde drehten durch und er verlor die Kontrolle über sie ... Die Megadaten werde ich auf jeden Fall in der Chitchat-Analyse verfolgen!
Spiegel-online – 25. April 2016
Krokodil attackiert schlafenden Teenager
Ein Krokodil hat im Norden Australiens einen schlafenden Camper angegriffen und in den Unterschenkel gebissen. Das Reptil griff in der Nacht zu Montag an, während der 19-jährige Peter Rowsell mit seiner Familie auf einem Campingplatz in der Region Northern Territory übernachtete … Er habe unter einem Moskitonetz geschlafen, "als plötzlich etwas meinen Fuß schüttelte" erzählte Rowsell... Anschließend habe ihn das Reptil aus dem Zelt gezerrt. Mit dem anderen Fuß gelang es dem Mann laut dem Guardian, das drei bis vier Meter lange Tier zu verscheuchen. Andere Campingurlauber fuhren ihn ins zwei Stunden entfernte Krankenhaus in der Stadt Katherine, wo seine Bisswunden mit Antibiotika behandelt wurden. Der Mann, der zum Angeln in die Region Daly gekommen war, hatte sein Zelt etwa 15 Meter von einem Fluss entfernt aufgestellt. Ein Krokodilexperte der Charles-Darwin-Universität, Adam Britton, sagte dem Sender ABC zufolge, der Mann habe zu nah am Wasser gezeltet. "Die offizielle Empfehlung besagt einen Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern".
Und was schreiben die Northern Territory News? – "It’s expected he will be released from hospital this morning… The Anzac Day incident isn’t the first time a crocodile has attacked someone in a tent in the NT — in 1990, Peter Pangquee fought off a crocodile that attacked his mother Lena as they camped near the Daly River community..."
Focus - 8. 4. 2016 14-Jähriger Australier hat ein ganz besonderes Haustier
Haustier Chewy ist ein Star in der Nachbarschaft und im Internet bei Instagram. Doch Chewy ist kein Hund, sondern ein Alpaka. Der 14-jährige Matt hat in dem friedliebenden und pflegeleichten Tier seinen besten Freund gefunden – der über 20 Jahre alt werden kann. Viele Kinder wünschen sich einen Hund oder eine anderes gewöhnliche Haustier, nicht jedoch der 14-jährige Matt aus Australien. Er wünschte sich ein Alpaka und seine Eltern waren einverstanden, wie der Adelaide Messenger berichtete. An Heiligabend 2015 sei Matt mit seinen Eltern zu einer Alpaka-Zucht gefahren, wo er sich den „kleinsten“ aussuchte: den zweijährigen Chewy. Chewy wurde in den Wochen danach zum Star in der Nachbarschaft …
Als stolzer Halter von drei Alpaka-Hengsten frage ich mich natürlich spätestens jetzt: "Macht der Focus nun Werbung für die australische Alpaka-Industrie oder für Instagram?"
Egal, hier einige Sachinformationen über die niedlichen Tiere:
Bereits 1803 hatte der Governor Phillip Parker King die Idee, Alpakas in Australien anzusiedeln. Doch bis 1847 verhängte die Peruanische Regierung ein Embargo für die Ausfuhr der Neuweltkameliden. Erst 1857 gelang es südaustralischen Farmern, einige der Tiere mit dem feinen, seiden-weichen Fleece zu importieren - leider ohne Erfolg. Heute werden in Australien mehr als 100.000 Alpakas von 1500 Züchtern gehalten.
Süddeutsche.de - 10. 3. 2016 Ein Grund, mehr zu trinken
...in Australien hat ein gewisser James Grugeon endlich begriffen, dass jener Planet, den wir uns gerade per Klimawandel selber unter dem Hintern weg-schmelzen, nur mit Sex, Drugs and Rock 'n' Roll zu retten ist. Grugeon und sein Team haben die zwei "größten Symbole Australiens" vereint und meinen damit nicht etwa das Känguru und den Ayers Rock, den man als vielgereister Aborigines-Versteher natürlich Uluru nennt, sondern: das riesige Korallenriff Great Barrier Reef - und das Bier. Aus dieser Symbiose ist das Great Barrier Beer entstanden, wobei die Hälfte des Gewinns aus der Great-Barrier-Beer-Brauerei in die Australian Marine Conservation Society fließt, also direkt in den Schutz der Meere. Wo früher ein Ave Maria und ein Vaterunser für ein reines Gewissen her mussten, reicht dem Umweltsünder nach einem die Korallen ruinierenden Tauchgang heute der katzbuckelnde Gang in die Kneipe und die seelenreinigende Order von zwei Hellen. Sicherheitshalber sollten es freilich eher vier bis acht sein. Motto: Saufen für das Great Barrier Reef.
SPIEGEL.de - 29.2.2016
Missgeschick in Melbourne: Junge nach fünf Stunden aus Süßigkeitenautomat befreit
Ein Vierjähriger entdeckte in einem australischen Hotel den wohl ersten Süßigkeitenautomaten seines Lebens - und blieb prompt darin stecken. Statt Keksen folgte eine stundenlange Tortur...
Ohne den SPIEGEL hätten wir diese Wahnsinns-Nachricht nie erhalten!!!
Am 2.2.2016 deckt BILD.de auf:
Gibt es in Down Under eine Ufo-Basis?
Die USA und Australien betreiben gemeinsamt seit 1967 im Outback eine Militärbasis mit dem Namen 'Pine Gap'. Sie war zu Beginn eine Überwachungs- und Abhöranlage ... Inzwischen wird die Basis als die "Area 51" Australiens bezeichnet. Immer wieder wollen Leute bei Fahrten durchs Outback Ufos in der Nähe von 'Pine Gap' gesehen haben ... Viele Ufologen sind inzwischen davon überzeugt, dass 'Pine Gap' eine Ufo-Basis ist, die von der USA den Außerirdischen zur Verfügung gestellt wird. Angeblich soll es eine Weltregierung geben - eine Regierung aus Vertretern der Erde und der Außerirdischen ...
Auf jeden Fall eine Story, die in Chitchat-Analyse unter die Lupe genommen werden sollte!
Der Blick.ch jubelt am 28.1.2016: Australien hat einen neuen Helden!
"Zwei Freunde bemerken in der australischen Stadt Gold Coast nach einer Party, wie Räuber in ein Fast-Food-Restaurant einbrechen. Doch anstatt das Weite zu suchen, schlagen sie mit ihrem mutigen wie auch witzigen Einschreiten die Räuber in die Flucht." – Die heroische Tat wird im Video dokumentiert!
Am 23.1.2016 hatte der Mirror in England die Story so ‚verkauft‘: ‚Drunk Aussie lads in flip-flops stop bungled shop robbery by snatching getaway vehicle car keys‘. Was denn nun: Besoffene Helden?
Bei dieser Schlagzeile im Berliner Kurier vom 28.1.2016 dachte ich zunächst an einen bösen Scherz:
Teenager soll Terroranschlag mit Känguru geplant haben
Ein Känguru mit Sprengstoff im Beutel - diese absurde Anschlagsidee soll ein 19-jähriger Australier verfolgt haben. Dafür steht er nun vor Gericht. Der Teenager soll geplant haben, am australischen Nationalfeiertag ein Känguru mit Sprengstoff zu bepacken und dann auf Polizisten loszulassen. Laut Anklageschrift hatte der Junge im März 2015 im Kontakt mit einem Unbekannten „den Vorschlag geäußert, ein Känguru könne mit C4-Sprengstoff beladen auf Polizisten losgelassen werden“, so die Anklage. Die Sprengladung sollte zudem mit dem Symbol des sogenannten "Islamischen Staates" (IS) gekennzeichnet werden. Als Anschlagsziel hätten die Komplizen die Polizei ins Auge gefasst. "Hauptsache ich schicke den Hund in die Hölle", soll der Teenager gesagt haben.Vor dem Gericht in Melbourne plädierte der Australier auf nicht schuldig, berichten lokale Medien. Am 3. Februar soll der Prozess vor dem höchsten Gericht des Bundesstaates Victoria weiter-gehen. - Die Meldung wird von ABC und anderen Medien bestätigt! Ich werde den Prozess verfolgen.
Süddeutsche.de 27. Januar 2016
Australien: Tausche Haus gegen Tischreservierung
Viermal wurde das dänische "Noma" zum besten Restaurant der Welt gewählt, bevor es Küchenchef René Redzepi offenbar zu langweilig wurde, die Kopenhagener zu verköstigen. Jetzt ist er zu Gast in der australischen Hauptstadt* Sydney und will für zehn Wochen australische Gaumen bespaßen. Einer von ihnen wird der Gaumen von David Harris sein, Begründer einer australischen Supermarktkette und dementsprechend wohlhabend. Das Problem ist nur: Trotz finanziell ausreichender Mittel konnte Harris keinen Platz im Noma-Ableger in Sydney ergattern. Alle Tische waren innerhalb weniger Minuten ausgebucht. Also bot Harris etwas, das sonst niemand bot: Sein Haus. Jetzt wird Chefkoch Redzepi mit Frau, Schwiegermutter und Kindern bei ihm wohnen. Im Gegenzug darf Harris einmal im Noma dinieren … 1. Nicht nur die Leser in Canberra wundern sich über die Landeskenntnis der SZ.. 2. Das Restaurant muss gut sein - auch STERN berichtet darüber. 3. Gratulation an den PR-Chef des NOMA!
Channel 7 – 26.1.2016 Woolworth ruft Australia-Day-Hüte zurück
Der Supermarkt-Gigant vergaß auf den Caps Tasmanien und wurde in den sozialen Netzwerken mit Protesten überschwemmt: “Well, it seems you are selling caps with a lovely map of Australia on it - oh it’s ok, you’ve only forgotten one of the states, little old Tasmania.” Und: “Disgraceful woolworths. You want tassie’s money so how about you include us on your merchandise as we are apart of Australia.”
Hintergrund: Australia Day ist der Nationalfeiertag Australiens, an dem an die Ankunft der First Fleet in Sydney Cove am 26. Januar 1788 erinnert wird.
Spiegel online - 23.1.2016 / Passend zum RTL-Dschungelcamp:
Erst werd' ich Star, dann hüpf' ich raus
Glück im Unglück hatten mehrere Babykängurus im Westen Australiens. Mit bandagierten Vorderpfoten, Hinterbeinen und Schwanz steht eines von ihnen auf einer Veranda der Waroona-Tierklinik. Der kleine Racker ist eines von Hunderten verletzten Tieren, die nach den verheerenden Buschbränden Anfang Januar von Tierärzten und Pflegern der Klinik versorgt werden ... Hundert Kilometer südlich von Perth hatten Buschbrände mehr als 70.000 Hektar Land zerstört. Das Feuer war vermutlich von einem Blitzschlag ausgelöst worden und hatte sich rasend schnell ausgebreitet. Für viele Tiere kam jede Hilfe zu spät, nur wenige schafften es in die Waroona-Tierklinik - und ins Rampenlicht. Trotzdem süße Bilder! Waroona Veterinary Clinic
RTL – 17. Januar 2016
Die grüne Hölle ruft wieder – und am 15. Januar beginnt für Millionen TV-Zuschauer das Jahr 2016 erst richtig. Dann startet "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" endlich in die zehnte Runde. Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren die 17 Folgen der Jubiläumsstaffel... Wikipedia: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (oft als Dschungelcamp bezeichnet) ist eine Reality-Show … Produziert wird die Sendung auf einem Farmgelände in Dungay in NSW, in der Nähe von Murwillumbah. Pächter des Geländes ist die Produktionsfirma Independent Television, die das zuvor offene Gelände umgestaltet, bebaut und mit Kamera- und Tontechnik ausgestattet hat. Lesen Sie mehr dazu in Chitchat-Analyse
SPIEGEL online - 15. Januar 2016
Krokodil reißt Frau Unterarm ab - und wird erlegt
In manchen Regionen Australiens sind Krokodile für Menschen eine zunehmende Gefahr. In einer Kleinstadt wurde nun eine Frau Opfer einer Attacke... Das Tier riss der 68-Jährigen nahe eines Baches ihren Unterarm ab. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Wyndham im Nordwesten des Landes... Das Krokodil überraschte die Frau von hinten... Im Krankenhaus operierten Ärzte den Arm und behandelten mehrere Bisswunden im Oberschenkel. Mitarbeiter eines Naturparks erlegten das Tier später. In seinem Magen fanden sie Hand und Unterarm des Opfers. Krokodile gelten seit 1971 als geschützte Art in Australien. Seither steigt die Zahl der Tiere stark an. Für Menschen stellen sie in den Tropen-regionen des Landes eine zunehmende Gefahr dar.
Da mich das Schicksal der armen Frau interessiert, habe ich nachgehakt im West Australian: "The 68-year-old victim, named locally as Karen Prior… Gerald Mills lives opposite Ms Prior and said she was a “kind old lady” who loved animals and plants... “We will take care of her plants and animals. Mr Mills said yesterday she had telephoned friends in the town to “let them know she was okay”. “She was talking, laughing,” Mr Mills said. - Gott sei Dank!!!
Spiegel online hat Facebook als Informations-Quelle entdeckt!
Wir haben sicher noch einige bahnbrechende Neuigkeiten zu erwarten:
18.1.2016 Angeblich sieben Meter langer Weißer Hai gesichtet
Die Nachricht führt sich selbst ad absurdum! Am Ende der Meldung heißt es: "Andere User bezweifelten die Richtigkeit der Angaben und sprachen von Seemannsgarn. Es sei sehr schwierig, aus einem Hubschrauber heraus die Länge eines Hais präzise zu berechnen, so die Kritiker."
13.1. 2016 Australierin findet hochgiftige Braunschlange hinter Kühlschrank Im australischen Adelaide hat eine Hausbesitzerin den Schreck ihres Lebens bekommen: Unter dem Kühlschrank lugte der Kopf einer hochgiftigen Schlange hervor ... Diese und weitere Schmunzetten erzählt Rolly gern auf Facebook: Snake Catchers Adelaide /
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Sydney – Ein Buschbrand hat in einer kleinen Ortschaft im Westen Australiens schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens 95 Häuser wurden im 120 Kilometer südlich von Perth gelegenen Yarloop zerstört, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Eine am Donnerstag geflüchtete Bewohnerin befürchtete deutlich höhere Schäden. "Der Brand ist außer Kontrolle, die Zufahrtstraße ist geschlossen", sagte Carolyn Foeken der Deutschen Presse-Agentur. Nach ihren Angaben könnten fast alle der rund 250 Häuser zerstört worden sein. Die Behörden suchten noch nach drei Bewohnern. Sie waren womöglich geflüchtet und hatten sich zunächst nicht bei den Behörden gemeldet. Die Feuerwehr geht davon aus, dass der Brand in der Nähe der Ortschaft am Mittwoch durch einen Blitzeinschlag entfacht wurde. Durch starke Winde breiteten sich die Flammen rasch aus. In Australien ist Hochsommer, die Temperaturen liegen in der Region um die 35 Grad. Rund 50.000 Hektar Buschland brannten ab. "Die Lage ist extrem schwierig", sagte der Polizeichef von Westaustralien, Wayne Gregson. Mehrere Ortschaften in der Nähe von Yarloop wurden geräumt. (APA, 8.1.2016) - derstandard.at/2000028667155/Rund-100-Haeuser-bei-Buschbrand-in-Australien-zerstoert
Wie nicht anders zu erwarten, starten wir mit dem Dauerbrenner: NZZ.ch /dpa - 8.1.2016:
Hochsommer in Australien - Mindestens 95 Häuser bei Buschbrand zerstört
Ein Buschbrand hat in einer kleinen Ortschaft im Westen Australiens schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens 95 Häuser wurden im 120 Kilometer südlich von Perth gelegenen Yarloop (Ein Klick und Sie sehen den Ort auf Google-Maps) zerstört, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Eine am Donnerstag geflüchtete Bewohnerin fürchtete deutlich höhere Schäden. «Der Brand ist ausser Kontrolle, die Zufahrt-strasse ist geschlossen», sagte Carolyn Foeken der Nachrichtenagentur dpa. Nach ihren Angaben könnten fast alle der rund 250 Häuser zerstört worden sein ... Hintergründe erfahren Sie in Chitchat-Analyse
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